Lesson 5Es war noch dunkel, als der Patriarch ganz deutlich Gottes Stimme vernahm. "Abraham, ... nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du liebhast, und gehe hin in das Land Morija und opfere ihn daselbst zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde." 2. Mose 22:1,2.
Abraham erzitterte, als er die schrecklichen Folgen dieses Befehls zu begreifen begann. Hatte Gott nicht verheissen, ihn durch Isaak zum Vater einer grossen Nation machen zu wollen?Alle seine Hoffnungen galten diesem einen Sohn, der ihm und Sarah noch in ihren alten Tagen auf wundersame Weise geschenkt wurde. Er konnte nicht verstehen, warum Gott so etwas Unbegreifliches von ihm verlangte. Doch Abraham hatte gelernt, seinem himmlischen Vater zu vertrauen und zu gehorchen - selbst dann, wenn er keine Antwort auf seine Fragen erhielt.
Behutsam weckte er den jungen Isaak und zwei seiner treuen Knechte. Dann machte sich die kleine Schar gemeinsam auf die dreitägige Reise nach Morija. Als sie sich dem Opferberg näherten, wies er seine Diener an, auf seine und Isaaks Rückkehr zu warten. Dann legte er das Holz auf den Rücken seines Sohnes und stieg mit ihm auf den Berg.
Ein jähes Unbehagen veranlasste Isaak zur Frage: "Vater, wir haben alles, um ein Feuer zu entfachen, doch wo ist das Lamm zum Brandopfer?" Darauf entgegnete Abraham: "Mein Sohn, Gott selbst wird sich ein Lamm zum Opfer ausersehen."
Als sie die Spitze des Berges erreicht hatten, eröffnete Abraham seinem Sohn unter Tränen den Grund ihrer Reise. Bereitwillig fügte sich Isaak Gottes Anweisung und liess sich nach einer letzten Umarmung von seinem Vater binden und auf den steinernen Altar legen. In dem Moment, als Abraham sein Messer erhob, um seinen Sohn zu töten, wurde er von einem Engel daran gehindert und auf einen Widder aufmerksam gemacht, der sich mit seinen Hörnern im nahen Gestrüpp verfangen hatte.
Diese ergreifende Geschichte ist nicht die einzige, da ein Vater die schmerzliche Entscheidung zu treffen hatte, seinen geliebten Sohn zu opfern.
1. Wen stellt das Tier dar, das an Isaaks Stelle geopfert wurde?
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2. Warum musste Jesus sterben?
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ANMERKUNG: Die Bibel ist von unschätzbarem Wert, denn sie berichtet uns, wie die Sünde in die Welt kam und wie sie wieder daraus entfernt wird. Gott kann die Bosheit der Sünde nicht einfach hinnehmen. Die Sünde hat den Tod zur Folge. Als Adam und Eva sündigten, übertrug sich diese Todeskrankheit auf die gesamte Menschheit. Da weder Gottes Gesetz noch die Folgen der Übertretung aufgehoben werden konnten, standen alle Menschen unter dem Urteilsspruch. Für Gott war das Getrenntsein von seinen Geschöpfen unerträglich. Deshalb entschloss er sich in seiner unermesslichen Liebe, seinen Sohn in die Welt zu senden, um an Ihrer und meiner Stelle zu sterben. Unsere Sünden und die Srafe dafür - der Tod - wurden auf ihn gelegt und dadurch sind wir frei geworden.3. Wie wird dieser grosse Erlösungsplan genannt?
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ANMERKUNG: Gottes Erlösungsplan wird in der Bibel "Evangelium" genannt, was so viel wie "gute Nachricht" bedeutet. Und in der Tat ist es die beste Nachricht, die Menschen je überbracht wurde. Jesus hat unsere Todesstrafe auf sich genommen und dadurch unsere Schuld getilgt.4. Warum hat Gott ein solch unermessliches Opfer für uns gebracht?
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ANMERKUNG: Das innigste Band auf Erden ist die Liebe der Eltern zu ihrem Kind. Als unser himmlischer Vater bereit war, seinen Sohn an unserer Stelle leiden und sterben zu lassen, zeigte er aufs anschaulichste, wie sehr er jeden einzelnen von uns liebt.5. Was muss ich tun, damit Jesu Opfertod für mich wirksam wird?
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ANMERKUNG: Jesu Angebot der Erlösung ist ein Geschenk (Römer 6:23). An mir liegt es, dieses Geschenk im Glauben anzunehmen.6. Wie erhalte ich Vergebung und Reinigung von meiner Schuld?
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ANMERKUNG: Das Bekenntnis ist die verbale Seite der Busse. Wahre Busse bedeutet Reue über die Sünde und Abkehr von ihr (Sprüche 28:13).7. Wie nennt die Bibel die Erfahrung der Bekehrung?
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ANMERKUNG: Diese herrliche Erfahrung wird mit einer Neugeburt verglichen, weil dadurch unsere Vergangenheit gelöscht wurde. Wir dürfen ein völlig neues Leben beginnen, so, wie ein neugeborenes Kind. Es handelt sich dabei um die grossartige Erfahrung eines Neubeginns ohne Schuldeintrag in den himmlischen Büchern.8. Wer bewohnt das Herz jedes wiedergeborenen Christen?
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ANMERKUNG: Jesus selbst bewohnt das Herz des Christen durch seinen Heiligen Geist.9. Wie werde ich mich verhalten, wenn Jesus mein Herz durch den Heiligen Geist bewohnt?
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ANMERKUNG: Mein Wunsch wird es sein, nach Gottes Willen zu leben und dazu schenkt er mir die Kraft.10. Was gibt mir die Gewissheit, dass ich durch die Erfahrung meiner Wiedergeburt das Ziel erreichen werde?
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ANMERKUNG: Ich habe die Gewissheit, weil Jesus versprochen hat, das in mir begonnene Werk durch seine Kraft zu vollenden. Die Erlösung beruht allein auf seiner Tat, nicht auf eigenen Werken.11. Warum gibt es Menschen, die in ihrer christlichen Erfahrung Schiffbruch erleiden?
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ANMERKUNG: Oft erleiden Menschen Schiffbruch in ihrem christlichen Leben, weil sie Jesus nur als Erlöser, nicht aber als den Herrn ihres Lebens angenommen haben. Viele von uns möchten ihr Leben nach eigenem Gutdünken gestalten. Nehmen wir Jesus jedoch als unsern Herrn an, dann übergeben wir ihm die Führung unseres Lebens. Das bedeutet, ihm das Steuer unseres Lebens zu überlassen und ihn um seine Leitung zu bitten. (Siehe letztes Blatt "Einmal gerettet, für immer gerettet?")12. Wie kann ich wissen, dass Jesus mich als sein Kind angenommen hat?
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ANMERKUNG: Jesus hat versprochen, uns anzunehmen, wenn wir ihn darum bitten. Und auf sein Wort ist Verlass! Es ist unmöglich, dass er die Unwahrheit sagt. Wir dürfen die Gewissheit haben, von ihm angenommen zu sein - nicht aufgrund unserer Gefühle, sondern weil er es zugesagt hat.13. Wie wirkt sich echte Umkehr im Leben aus?
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14. Welche ermutigenden Verheissungen gelten dem Christen?
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ANMERKUNG: Gott schenkt seinem Volk folgende acht kostbaren Verheissungen:
- Durch die Kraft Jesu können wir allen Anforderungen des Lebens gerecht werden.
- Für alle unsere Bedürfnisse wird gesorgt.
- Nichts wird uns unmöglich sein.
- Freude wird uns erfüllen.
- Wir werden ein erfüllteres Leben haben.
- Niemals wird Gott uns verlassen oder aufgeben.
- Niemals brauchen wir uns vor dem zu fürchten, was Menschen uns antun könnten.
- Der Herr wird uns seinen vollkommenen Frieden schenken.
Dem Herrn sei Dank! Könnte es etwas Wertvolleres geben?15. Möchten Sie Jesu Plan zu Ihrer Errettung annehmen?
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